Alles ohne Anspruch auf Vollständigkeit und korrekte Daten. Comics ab 50 Seiten; Fach- und Jahrbücher nur, wenn ganz oder zum überwiegenden Teil gelesen.
Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das phantastische Reich mit …
Spannende Fortsetzung
5 stars
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Winzigster Spoiler
Eine Geschichte von Verrat und Widerstand - die bibliomantische Akademie gerät in einen Machtkampf, in den Furia hineingezogen wird.
Obwohl der erste Teil doch schon eine gute Weile her ist, war ich mit den ersten Seiten gleich wieder „drin“. Anders als der erste Band gibt es hier nur relativ wenige Anknüpfungspunkte zur Realität, die Geschichte spielt ganz überwiegend in der bibliomantischen Parallelwelt.
Das Europaparlament – eine hervorragende Idee. Nur in der Realität leider ein Witz, und noch …
Die Hoffnung stirbt zuletzt, oder?
3 stars
Einleitend fasst Semsrott in seiner unvergleichlich pessimistischen Art seine persönliche Vorgeschichte und seine Karriere als Demotivationstrainer bzw. Stand Up-Comedian zusammen und beschreibt dann umfassend seine politische Karriere, angefangen mit seinem Wahlkampf und endend mit seinem Entschluss, nicht wieder anzutreten. Dabei spart er Konflikte innerhalb seiner (anfangs) Partei (Die Partei) nicht aus, geht aber insbesondere auch auf viele Absonderlichkeiten des Verwaltungsapparates des europäischen Parlaments und seiner Ansicht nach fragwürdiges Verhalten anderer Abgeordneter ein. Insbesondere die Schilderungen über Erfahrungen mit der Verwaltung tragen gelegentlich Züge des Passierscheins A38. Er diskutiert auch die Frage, ob das Parlament überhaupt wirksam arbeiten kann und ob Aktionismus selbst wirksam sein kann.
In seinem Fazit schließt er knapp, dass die Lesenden trotz der von ihm beschriebener Zustände unbedingt wählen sollten. Ich muss allerdings gestehen, dass ich meine Zweifel habe, ob dieses Appell - das ich vorbehaltlos unterschreiben würde - es vermag, weniger überzeugte Wählende nach einer sehr …
Einleitend fasst Semsrott in seiner unvergleichlich pessimistischen Art seine persönliche Vorgeschichte und seine Karriere als Demotivationstrainer bzw. Stand Up-Comedian zusammen und beschreibt dann umfassend seine politische Karriere, angefangen mit seinem Wahlkampf und endend mit seinem Entschluss, nicht wieder anzutreten. Dabei spart er Konflikte innerhalb seiner (anfangs) Partei (Die Partei) nicht aus, geht aber insbesondere auch auf viele Absonderlichkeiten des Verwaltungsapparates des europäischen Parlaments und seiner Ansicht nach fragwürdiges Verhalten anderer Abgeordneter ein. Insbesondere die Schilderungen über Erfahrungen mit der Verwaltung tragen gelegentlich Züge des Passierscheins A38. Er diskutiert auch die Frage, ob das Parlament überhaupt wirksam arbeiten kann und ob Aktionismus selbst wirksam sein kann.
In seinem Fazit schließt er knapp, dass die Lesenden trotz der von ihm beschriebener Zustände unbedingt wählen sollten. Ich muss allerdings gestehen, dass ich meine Zweifel habe, ob dieses Appell - das ich vorbehaltlos unterschreiben würde - es vermag, weniger überzeugte Wählende nach einer sehr frustrierenden Schilderung davon zu überzeugen, zu wählen. Denn es kann bei der Lektüre durchaus das Gefühl aufkommen, eine Wahl sei - möglicherweise nur unter den aktuellen Umständen, aber immerhin - gar nicht sinnvoll, weil eine sachorientierte Politik kaum möglich sei. Das Buch ist sicher auf einer Ebene unterhaltsam, ich hatte allerdings weitaus seltener das Bedürfnis, Heiterkeit zu äußern als mir die Hand vor den Kopf zu schlagen.
Wer nicht sicher ist, dass Wahlen ein sinnvolles Instrument sind, sollte sich gut überlegen, ob er oder sie das Buch wirklich lesen möchte. Denen, die sich sicher sind, möchte ich anraten, sich vorher Mechanismen zum Frustabbau bereitzulegen.
Der Science Fiction-Roman „Darwin City" spielt in der Mitte des 23. Jahrhunderts, nachdem eine Seuche …
SciFi mit Zombies, Außerirdischen und leider auch Schwächen
4 stars
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Kleinere Spoiler, v.a. zu Charakter-Verteilung
Die Ausgangslage des Romans - eine Seuche, die sich schnell verbreitet und die Betroffenen zu einer Art Zombies macht - ist oft verarbeitet worden. Hough hat ihr aber insofern einen ungewöhnlichen Spin gegeben, als es den mysteriösen Weltraum-Aufzug gibt, der vor der Seuche zu schützen scheint., ebenso wie es einige wenige Immune gibt. Die Lesenden begleiten den Kapitän einer Bergungsmannschaft, eines Teams, dass außerhalb der sicheren Zone nach verwertbaren Materialien sucht, um diese zu verkaufen oder den sicheren Wohnplattformen entlang des Aufzugs zu schmuggeln. Dabei gerät er in den Machtkampt zwischen einem Großindustriellen, der einen wesentlichen Anteil am Bau dieser Plattformen hatte und einem Verwalter der Siedlung auf der Erde, der nach mehr Macht strebt.
An und für sich ist die Story auch interessant, weil sie eben nicht dem 08/15-Zombie-Thema entspricht. Leider hat sie aber auch Längen, wenn etwa ausgiebig beschrieben wird, wie einzelne Vorhaben - in Computerspielen wären es "Schleich-Missionen" - durchgeführt werden. Die Charaktere sind stellenweise durchaus vielschichtig und es werden auch gesllschaftliche Probleme wie Sexismus angerissen. Leider bleiben viele Charaktere im Hintergrund, gerade die vier Hauptcharaktere sind nicht unbedingt vielschichtig, sondern können leicht dem klassischen DnD-Allignment-Schema zugeordnet werden (der Verwalter chaotic evil, der Industrielle lawful-/neutral-evil, der Kapitän neutral good und eine für die Story wichtige Wissenschaftlerin lawful good). Gegen Ende hin fühlt sich das Buch leider sehr nach Prequel für den zweiten Teil der Reihe an.
Wo Sagen und Abenteuer verschmelzen. In einem eisigen Land im Norden, lange vor unserer Zeit. …
Historischer Wikinger-Roman (nicht nur) für Kinder mit Fantasy-Anklängen
4 stars
Wurde mir von älteren Familienmitgliedern empfohlen. Für Erwachsene seichte Lektüre, die einerseits das klassische Bild eines Berserkers vermittelt, andererseits aber Neigungen zu Abweichungen vom klassischen Bild der Gesellschaft von Wikingern erkennen lässt - insbesondere ist die Hauptperson eine relativ modern scheinende Jugendliche, die gleichermaßen Stärke wie innere Konflikte zeigt.