reading tofu rated Remote Control: 5 stars

Remote Control by Nnedi Okorafor
The day Fatima forgot her name, Death paid a visit. From hereon in she would be known as Sankofa―a name …
German and English reading, commenting in the book's language
He/Er
Avatar is the planet Annarres from Ursula Le Guin's "The Dispossessed", drawn by Markus Weber
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The day Fatima forgot her name, Death paid a visit. From hereon in she would be known as Sankofa―a name …
I liked the setting and the characters were great and written pretty good, plus some interesting ethical questions raised. But parts of the plot and some decisions/conclusions did not seem comprehensible at all, making the whole story feeling a bit off which was bothering me the whole read.
Im ersten Drittel oder so hätte ich öfter beinahe aufgehört zu lesen. Der Kapitalismus wird hier unkritisch alleinig für zahlreiche Errungenschaften gelobt. Dazu kommen allerdings viele wichtige und auch spannende Erkenntnisse rund um Klimaschutz und so ziemlich alle Themen, die dieser berührt, welche nachvollziehbar eingeordnet werden und auch spannend sind, wenn vieles davon grundsätzlich nichts neues ist.
Als Ausweg wird eine Wirtschaft skizziert, bei der der Staat durch Rationierung von Ressourcen gegenüber Betrieben als Verwalter auftritt, der diese anders als in sowjetischer Planwirtschaft aber nur indirekt kontrolliert, während sie in privater Hand bleiben. Dies soll zu einem Wirtschaftsschrumpfen führen, Wachstum soll es nur noch danach geben, wenn neue Technologien entwickelt werden, die einen Mehrwert schaffen ohne zusätzliches CO2 zu produzieren. Der Kapitalismus wird also etwas eingelegt und vielleicht kurzzeitig pausiert, durch das Beibehalten des Privateigentums und der Ausbeutung von Arbeitskraft finde ich es allerdings etwas zu weit gegriffen, vom Ende …
Im ersten Drittel oder so hätte ich öfter beinahe aufgehört zu lesen. Der Kapitalismus wird hier unkritisch alleinig für zahlreiche Errungenschaften gelobt. Dazu kommen allerdings viele wichtige und auch spannende Erkenntnisse rund um Klimaschutz und so ziemlich alle Themen, die dieser berührt, welche nachvollziehbar eingeordnet werden und auch spannend sind, wenn vieles davon grundsätzlich nichts neues ist.
Als Ausweg wird eine Wirtschaft skizziert, bei der der Staat durch Rationierung von Ressourcen gegenüber Betrieben als Verwalter auftritt, der diese anders als in sowjetischer Planwirtschaft aber nur indirekt kontrolliert, während sie in privater Hand bleiben. Dies soll zu einem Wirtschaftsschrumpfen führen, Wachstum soll es nur noch danach geben, wenn neue Technologien entwickelt werden, die einen Mehrwert schaffen ohne zusätzliches CO2 zu produzieren. Der Kapitalismus wird also etwas eingelegt und vielleicht kurzzeitig pausiert, durch das Beibehalten des Privateigentums und der Ausbeutung von Arbeitskraft finde ich es allerdings etwas zu weit gegriffen, vom Ende des selbigen zu sprechen.
Diverse andere "ökosozialistische" Ideen bzw. Lösung finden praktisch nur in Fußnoten Platz und werden schnell verworfen - teils zu Recht (aus meiner Perspektive), teils mit der einzigen Begründung, dass es für derartiges noch keine funktionierenden Beispiele gibt.
Zu der gerade am Ende häufig erwähnten Kreislaufwirtschaft hätte ich mir etwas mehr Informationen erhofft.
Trotzdem beschreibt das Buch detailliert, warum der Kapitalismus nicht weiter funktionieren kann und warum viele "Lösungen" keine sind. Es enthält viele gute und richtige Gedanken und verschiedene Perspektiven. Mir wurden viele Zusammenhänge offenbart und klar, auch wenn ich nicht alle Schlussfolgerungen teile.
Again listening to the German audiobook. Like Nice to meet a familiar face after #3 was all new people. Not much of a suprise that I'm enjoying this one as well!
Centuries after the last humans left Earth, the Exodus Fleet is a living relic, a place many are from but …
Excited to see where Becky Chambers takes me this time. Liked part 1 and 2 in different ways and am ready for the next.
Listening to the German audiobook again. Got used to the different voice tones ()? by now and as I generally struggle with names in stories they help me a lot.
Once, Lovelace had eyes and ears everywhere. She was a ship's artificial intelligence system - possessing a personality and very …
Die Kritik, die der Autor hier am Bestrafungs- und Gefängnissystem anführt, ist extrem schlüssig und nachvollziehbar, geradezu offensichtlich. Macht eigentlich überhaupt keinen Sinn wie es aktuell ist. Liest sich auch sehr gut. Zeigt stellenweise, warum das aktuelle System ist, wie es ist, auch wenn darauf nicht so tief eingegangen wird.
Ich bin nicht mit allen Vorschlägen, wie das alles stattdessen laufen könnte, einverstanden, aber sie zeigen, dass es anders gehen könnte und das teilweise an realen Beispielen.
Bei einigen Berechnungen bei Kosten von Alternativen vs. aktuelle Lage hatte ich das Gefühl dass ein paar Sachen unterschlagen wurden (bzw. angenommen dass die Straftäter*innen diese selbst tragen).
Das tut der Argumentation, was gerade kaputt ist, aber keinen Abbruch.
Emilia Roig liefert einen Rundumschlag gegen Rassismus, Kapitalismus und das Patriarchat. Sie beschreibt systematische Macht- und Diskriminierungsverhältnisse sowie Intersektionalität verständlich und anschaulich, hier und da leider mit ein paar Fremdwörtern zuviel, und greift dabei unterschiedlichste Thematiken auf.
Im Vergleich mit anderen Büchern die häufig mit "Why We Matter" genannt werden, tritt sie radikaler auf und benennt Kapitalismus als klares Problem das überwunden werden muss, um die anderen Unterdrückungsstrukturen überwinden zu können. Auch die Abschaffung der Polizei ist gut eingebundenes Thema.
Bei den Lösungen geht sie - bei klarer Abgrenzung von kapitalistischer Selbstoptimierung die heutzutage häufig mit Yoga oder Meditation verbunden werden - auch auf spirituellere Themen ein, die mir eher fremd sind, für mich aber nachvollziehbarer wurden.
Nach einem etwas trockenen, theoretischen Einstieg zeigt das Buch anschaulich, wie direkte Demokratie über kurz oder lang immer wieder zur repräsentativen Demokratie wird und dabei die Energie und Legitimität von ursprünglich emanzipatorischen Bewegungen aufsaugt.
Der erste Teil behandelt generelle Konzepte von Demkoratie und deren Schwächen im Gegensatz zum Anarchismus, der zweite exerziert die Theorie dann an zeitgenössischen Bewegungen (Occupy und ähnliche) anschaulich in Form von Berichten beteiligter Anarchist_innen durch was für mich durch die konkreten Beispiele sehr zum Verständnis beigetragen hat, was das eigentlich alles bedeuten soll.
Mit Fremdwörtern wird sparsam umgegangen oder sie werden direkt erklärt. Die Beispiele sind alle aus Europa oder Nordamerika.