Im Nachwort erklärt der Autor das er beim spielen des Brettspiels Candyland auf die Idee des Buches gekommen ist, weil er sich fragte wie die Welt von Candyland wohl in Wirklichkeit wäre und dabei ein düsteres Bild in seinem Kopf entstand, welches er dann irgendwann mal, in einer Nacht in einem Hotelzimmer, herunter schrieb. Leider liest/hört sich dieses Buch auch genau so - Eine schnell zusammen geschriebene Fanfiction, welche so grotesk wie möglich wirken soll, der aber jegliche Spannung fehlt. Das mag auch daran liegen das keine der Figuren, weder Haupt- noch irgendeine Nebenfigur, sympatisch ist, sodass man mit ihr mitfiebern würde. Diese sind entweder charakterliche Ekel oder so flach das es einen einfach nicht juckt was mit ihnen passiert. Auch die Welten werden leider nur sehr ungenügend beschrieben, was zum einen bei mir zu Orientierungslosigkeit führte, da mir die Vorstellung für diese Welt fehlte und zum anderen sich dadurch …
Reviews and Comments
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frosch reviewed Die Kannibalen von Candyland by Carlton Mellick III
Grotesk aber langweilig
2 stars
Im Nachwort erklärt der Autor das er beim spielen des Brettspiels Candyland auf die Idee des Buches gekommen ist, weil er sich fragte wie die Welt von Candyland wohl in Wirklichkeit wäre und dabei ein düsteres Bild in seinem Kopf entstand, welches er dann irgendwann mal, in einer Nacht in einem Hotelzimmer, herunter schrieb. Leider liest/hört sich dieses Buch auch genau so - Eine schnell zusammen geschriebene Fanfiction, welche so grotesk wie möglich wirken soll, der aber jegliche Spannung fehlt. Das mag auch daran liegen das keine der Figuren, weder Haupt- noch irgendeine Nebenfigur, sympatisch ist, sodass man mit ihr mitfiebern würde. Diese sind entweder charakterliche Ekel oder so flach das es einen einfach nicht juckt was mit ihnen passiert. Auch die Welten werden leider nur sehr ungenügend beschrieben, was zum einen bei mir zu Orientierungslosigkeit führte, da mir die Vorstellung für diese Welt fehlte und zum anderen sich dadurch das ein oder andere Plothole auftat.
Fazit: Muss man definitiv nicht gelesen/gehört haben.
frosch reviewed Permanent Record by Edward Snowden
frosch reviewed Ein Leben ist zu wenig by Gregor Gysi
Sehr interessant
5 stars
Es war sehr interessant und spannend Herrn Gysi über sein Leben erzählen zu hören. Ich glaub das wird eine der wenigen Autobiographien die ich mir tatsächlich noch einmal anhören würde.
frosch reviewed Marx und wir by Gregor Gysi
Interessant aber fühlt sich bisschen unrund an
3 stars
Gregor Gysi ist für mich einer der rhetorisch begabtesten Politiker die ich kenne und ich stimme auch in vielem überein was er vertritt. Deshalb verwunderte es mich ein bisschen das sich dieses Buch so unrund anfühlte. Die Einleitung war gut, darauf folgt das Marx "Interview", dem zuzuhören ein ziemliche Qual war nur um dann zum Ende hin stufenweise wieder interessanter zu werden und gerade die letzten beiden Kapitel und Appendix waren super.
frosch reviewed Der Tastenficker by Flake
Sehr sympatisch
4 stars
Flake war schon immer das Mitglied von Rammstein das ich am sympatischsten fand. Nicht das die anderen irgendwie unsympatisch wirken. Ich glaube ich konnte mich einfach mit Flake am besten identifizieren: Ein dürrer Weirdo, der in Interviews, gerade in der Anfangszeit, mal wirkte als wolle er nur schnell weg oder mit ernsten Gesichtsausdruck Antworten gibt wo man nicht wusste ob er einen jetzt veralbern will oder ob das ernst ist. Nachdem ich mir jetzt das Buch angehört hab, find ich ihn nur noch sympatischer. Gerade wenn er so von seiner Kindheit und Jugend spricht konnte ich mich da sehr gut rein versetzen, da ich viele der Probleme die er hatte/hat auch kenne. Nur das ich bei weitem nicht so viel erlebt habe wie er allein in der Zeit vor Rammstein. Vor allem war es mal schön jemanden zuzuhören der, auch wenn er mit dem politischen System nichts anfangen konnte, doch …
Flake war schon immer das Mitglied von Rammstein das ich am sympatischsten fand. Nicht das die anderen irgendwie unsympatisch wirken. Ich glaube ich konnte mich einfach mit Flake am besten identifizieren: Ein dürrer Weirdo, der in Interviews, gerade in der Anfangszeit, mal wirkte als wolle er nur schnell weg oder mit ernsten Gesichtsausdruck Antworten gibt wo man nicht wusste ob er einen jetzt veralbern will oder ob das ernst ist. Nachdem ich mir jetzt das Buch angehört hab, find ich ihn nur noch sympatischer. Gerade wenn er so von seiner Kindheit und Jugend spricht konnte ich mich da sehr gut rein versetzen, da ich viele der Probleme die er hatte/hat auch kenne. Nur das ich bei weitem nicht so viel erlebt habe wie er allein in der Zeit vor Rammstein. Vor allem war es mal schön jemanden zuzuhören der, auch wenn er mit dem politischen System nichts anfangen konnte, doch gern in der DDR gelebt zu haben scheint.
Zwei Kritikpunkte hab ich an dem Buch jedoch auch. Der erste Punkt ist das die Struktur manchmal ein bisschen zu Verwirrung führen kann, da häufig zwischen Kindheit, Jugend und Erwachsensein hin und her gesprungen wird und das meist von einem Satz zum anderen. Es kann aber auch sein das das nur im Hörbuch so ist, da keine Kapitel angesagt werden oder so. Der zweite Punkt den Leser des Hörbuchs, also Flake selbst. Leider liest er es ein bisschen so wie er Interviews gibt, recht monoton und stellenweise fast leidenschaftslos. Das lies mich zumindest immer sehr leicht abdriften und ich nicht mehr so richtig zuhörte.
frosch reviewed Der Marsianer by Andy Weir
frosch reviewed Einmal durch die Hölle und zurück by Josh Bazell
Fortsetzung die es nicht gebraucht hat
2 stars
Das erste Buch (Beat the Reaper bzw. in deutsch Schneller als der Tod) war interessant, weil der Protagonisten seinen Alltag als Arzt erzählt, welcher im Laufe der Erzählung immer weiter mit seiner Vergangenheit als Mafia Auftragskiller kollidiert. Gerade weil diese auch so herrlich zynisch von ihm erzählt wird war die Geschichte zusätzlich auch noch sehr witzig. Dieses Buch hat zwar auch noch diese zynische Erzählweise, allerdings hat 90% der Geschichte nichts mehr mit seiner Vergangenheit als Auftragskiller zu tun, auch wenn sie zwischendurch immer mal wieder erwähnt wird. Am Ende wird sie dann allerdings doch wieder Thema, wird allerdings in einem Kapitel abgehandelt und nicht einmal richtig beendet. Die eigentliche Geschichte die erzählt wurde war einfach nur langweilig - alles fühlte sich an den Haaren herbei gezogen an und es passiert eigentlich nichts. Es gibt laufend ausschweifende Dialoge, die zwar alle gut und teilweise witzig geschrieben sind, aber auch diese …
Das erste Buch (Beat the Reaper bzw. in deutsch Schneller als der Tod) war interessant, weil der Protagonisten seinen Alltag als Arzt erzählt, welcher im Laufe der Erzählung immer weiter mit seiner Vergangenheit als Mafia Auftragskiller kollidiert. Gerade weil diese auch so herrlich zynisch von ihm erzählt wird war die Geschichte zusätzlich auch noch sehr witzig. Dieses Buch hat zwar auch noch diese zynische Erzählweise, allerdings hat 90% der Geschichte nichts mehr mit seiner Vergangenheit als Auftragskiller zu tun, auch wenn sie zwischendurch immer mal wieder erwähnt wird. Am Ende wird sie dann allerdings doch wieder Thema, wird allerdings in einem Kapitel abgehandelt und nicht einmal richtig beendet. Die eigentliche Geschichte die erzählt wurde war einfach nur langweilig - alles fühlte sich an den Haaren herbei gezogen an und es passiert eigentlich nichts. Es gibt laufend ausschweifende Dialoge, die zwar alle gut und teilweise witzig geschrieben sind, aber auch diese führen nie irgendwo hin. Der einzige der mir hier im Gedächtnis geblieben ist, ist ein Dialog über Religion und Wissenschaft wo ich wirklich herzhaft lachen musste. Außerdem gibt es eine Fülle an Charakteren die alle gemein haben das man sich in einer Tour fragt was sie eigentlich zur Geschichte beitragen und zum Schluss entweder gar nicht mehr erwähnt werden oder in ein bis zwei Sätzen deren Abgang abgehandelt wird. Hätte ich das Buch lesen müssten hätte ich es mit Sicherheit nach nicht mal der Hälfte beiseite gelegt. Allerdings hab ich es mir als Hörbuch angehört, welches wunderbar von Christoph Maria Herbst gelesen wurde und somit war es ertragbar. Zusammenfassend sei zu sagen: Wer das erste Buch mag kann um die Fortsetzung getrost einen Bogen machen. Man verpasst wirklich nichts.